Releases in Surround:
Crisis (2020)
The Way Out (2020)
Goodbye Cruel World (2018)
Kaaf (2017)
Los Gigantes (2015)
Journey Into The Dark (2013/2015)
bArtMan³ (2012/2015)
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Marc Colling schrieb 01/2021 über die CD Crisis
Corona macht es möglich. Viele Musiker haben die Zeit der Lockdowns genutzt, um an neuen Tracks zu arbeiten und nicht wenige haben ein Album veröffentlicht, ohne dass dies eigentlich geplant war. So erging es auch Torsten Bartkowiak, besser bekannt als bArtMan. Erschien Anfang 2020 erst sein letztes Album „The Way Out“, so liegt sein neues Album „Crisis“ Ende 2020 bereits auf meinem Gabentisch. Der Name ist sicher nicht zufällig gewählt und mit dem was wir dieses Jahr alle erlebt haben auch gerechtfertigt. Na dann hoffen wir mal, dass der Musiker nicht auch in der Krise steckt, sondern das positive aus den Lehren der vergangenen Monate gezogen hat.
Bartkowiak selbst findet, dass die ersten 5 Songs mit Gesang etwas eingängiger seien und dass die restlichen 7 Instrumentaltracks, inklusive dem dreiteiligen Titeltrack CRISIS, experimenteller sind. Dem schließe ich mich nicht vorbehaltlos an, denn von Eingängigkeit bemerke ich nicht viel. Natürlich schreibt Bartkowiak keine Zeuhlmusik, sondern mehr oder weniger melodisch und stringent. Doch eingängig im Sinne von „schnell konsumierbar“ sind seine Songs deshalb noch lange nicht. Zum Glück. So startet das Album mit einigen Liedern, die ohne Probleme auch auf einem frühen Album von Pink Floyd eine Berechtigung gehabt hätten. Textlich greift er Beziehungsprobleme auf und besonders in APOLOGY und dem sofort folgenden A NEW CHANCE ist das für fast jeden von uns greifbar, da solche Situationen und Divergenzen immer wieder bei Menschen vorkommen. Musikalisch scheint somit in der ersten Hälfte des Albums keine Sonne, alles ist eher neblig, grau und trüb.
Nach dem 5. Song fängt dann der rein instrumentale Teil an und hier zeigt bArtMan, dass er keine Texte braucht um seine Botschaften zu vermitteln. Er erzeugt Stimmungen mit seiner Gitarre, seinem stoischen Schlagzeug und seinen auch mal sinfonischen Keyboards, die immer wieder überzeugen. Der Dreiteiler CRISIS ist umrahmt von kurzen, aber effektvollen Tracks. Der Titeltrack selber ist dann natürlich der Höhepunkt mit atmosphärisch dichten Keyboardsounds. Unterteilt in die Abschnitte Angst, Kampf und Hoffnung klingt der lange 14-Minüter wie der Soundtrack zu einem Melodrama. Da kommen bedrohliche Klänge aus den Boxen, manchmal auch sehr Retro wie in FEAR. Wer also Atmosphäre in der Musik sucht, der wird hier schnell fündig. Wie immer bei ihm sind die Sounds wieder klar und modern. Dazu versprühen sie genügend Dynamik um die Aufmerksamkeit des Hörers zu binden und man erhält einen perfekten Hörgenuss.
bArtMan ist alleiniger Macher seiner Musik, kann somit seine Ideen ohne Kompromisse umsetzen. Da ist es natürlich einfacher seinen Stil zu verfeinern und gegebenenfalls auch mal anzupassen. Bartkowiak segelt aber noch einmal in denselben Gewässern wie auf seinen Vorgängeralben. Das verleiht ihm mittlerweile einen hohen Wiedererkennungswert, birgt aber die Gefahr, dass der Fan irgendwann nicht mehr mitzieht. „Crisis“ zeigt aber noch keine Ermüdungserscheinungen und unterhält den Proghörer mit Hang zu melodischen und zugänglichen Songs im Stile von Pink Floyd wieder mal wunderbar. Der Titeltrack macht jedenfalls Hoffnung, dass sein Weg noch nicht vorbei ist.
Jacques Becker schrieb 09/2020 über die CD Crisis
German 'Torsten Bartkowiak' has different strings to his bow and music is one of them because he regularly releases albums, the last 'The Way Out' dating from 2019. 2020 sees the release of a new album in streaming for the moment (Coronavirus obliges) and on Torsten site we can read that this last opus was created during the period of confinement which allowed him to offer us 12 titles including 9 compositions and a suite of 3 atmospheric and experimental titles.
First of all, let's take a look at the 'Crisis' sequel and if you're a late of 60s Pink Floyd lover, you're definitely going to be on familiar ground as we are so closer of atmospheres of 'Ummagumma', an essential opus that still makes a reference in experimental music : everything is there to immerse us in these atmospheric ambiance of this era of sound pioneers, the 3rd part being more classic in the structure (besides Tortsen often refers to 'Floyds' with, for example, the album of 'Goodbye Cruel World' whose title reminds us all 'The Wall' and whose cover brings together an old factory and a cow). These three remarkable compositions are sandwiched by other more classic titles, with first of all songs in which Tortsen poses his deep voice, like 'Fraud' which opens the album, in a tormented atmosphere that can be likened to style characteristic of 'Roger Waters' or as 'Apology', 'A New Chance' or even 'Dark Thoughts' which continue in the same vein, then then, four instrumentals which each have a particular texture : first of all the calm 'The Dream' puts forward a piano accompanied by layers of keyboards with a repetitive melody, then, 'Awaken' is more energetic with a strong rhythmic section, while remaining quite linear in construction. As for the last two tracks, first 'New Beginning' is a progressive instrumental which makes successive different tempos on a very accessible melody, then, 'The Last Temptation' closes the album with electronic effects that would not have denied 'Jean- Michel Jarre' while maintaining an atmospheric ambiance.
In summary, even if it does not revolutionize progressive rock, 'Torsten Bartkowiak' continues on his way by offering us a new album (and yes, already the 9th !) very pleasant to listen to and which should appeal to all those who are fans of 'Pink Floyd'...
Marc Colling auf BBS schrieb 02/2020 über die CD The Way Out
Ich könnte eigentlich die Rezension vom Vorgängeralbum „Goodbye Cruel World“ hier wiederholen und der Leser wüsste, wie die Musik klingt. Torsten Bartkowiak aka bArtMan schreibt seine Songs immer noch im Stile von Pink Floyd, was ja auch nicht verkehrt ist. Dennoch gibt es einen Unterschied zu seinen vorherigen Veröffentlichungen, nämlich seine Stimme. Er singt. Ja, das hat er früher auch schon getan. Aber diesmal singt er besser. Keine grenz-wertig getroffenen Töne mehr, kein Meckern über den Gesang. Wie der Multiinstrumentalist das hinbekommen hat ist mir egal. Was zählt, ist das Resultat. Und das stimmt.
„The Way Out“ ist ein schönes Album. Man kann es über die Webseite von Torsten Bartkowiak beziehen und jeder Fan von progressiver Musik im Stile von Pink Floyd oder ähnlicher ArtRock-Bands sollte es sich bestellen. Es wird ihm gefallen. Dabei entfernt er sich diesmal sogar etwas weiter von seinen Heroen als auf den beiden letzten Alben. Er klingt manchmal nach Roger Waters in seiner Spätphase von „Is this the world....?“ wie z. Bsp. in AFTER YOU'VE GONE. Ansonsten gibt es aber auch heftigere Passagen. Im Vergleich zum Vorgänger wird das Tempo gefühlt öfters angezogen, ohne aber unerträglich zu werden. Bartkowiak spielt sehr geschickt mit den Gefühlen des Melodic-Pog Hörers und lässt diese zu keinem Moment überstrapazieren.
Es fehlen natürlich auch nicht die immer wieder geschickt platzierten Nebeneffekte, sei es das Geräusch eines Paddels im Wasser oder dergleichen. Im richtig abgehenden AND THERE WAS NOTHING kombiniert er das wunderbar mit harten Riffs. In anderen Songs nimmt er unmittelbar Bezug zu Pink Floyd auf, wie bei TRANSFORMATION oder AND THERE WAS NOTHING. Doch Halt: er führt uns aufs Glatteis, denn bereits nach einer knappen Minute kippt der Song weg und ist bArtMan. Pur. Mit all seinen positiven (und negativen) Seiten. Aber authentisch ist er.
THE WAY OUT. Der letzte Track. Der Titeltrack. Der längste Track. Das sollte doch eigentlich nochmal reinhauen. Tut es auch. Abwechslungsreich. Gut produziert, auch das Hintergrundknistern gefällt. Guter Riff. Bartkowiat singt das, was er kann. Keine Experimente wie früher. Gute Entscheidung. Gute Scheibe.
Jürgen Meurer auf BetreutesProggen schrieb 03/2018 über die CD Goodbye Cruel World
Es ist zu vermuten, dass der Name des Projektes auf den Nachnamen des Protagonisten zurückzuführen ist, denn hinter diesem 1-Mann-Projekt (plus Unterstützung am Schlagzeug) steckt der deutsche Musiker Torsten Bartkowiak. Und die Schreibweise mag darauf hindeuten wollen, dass es hier um Art-Rock geht. Dem Rezensenten war der Name bisher nicht geläufig, doch „Goodbye Cruel World“ ist bei weitem nicht das erste Lebenszeichen des Allrounders.
Der Künstler startete 2000 mit dem Album „Love, War & Pain“, das noch unter dem Namen Bartman Music Project veröffentlicht wurde. Anschließend erfolgten die weiteren Outputs unter dem Namen bArtMan, immerhin fünf an der Zahl. Auf dem aktuellen Album wird er von Schlagzeuger Joe Wallace begleitet, den Rest steuert er selbst bei, und das ist: Guitars / Keyboards / Orchestral Arrangements / Bass / Vocals / Choir.
Zu Beginn erinnert bArtMans Musik ein wenig an ein anderes 1-Mann-Unternehmen, nämlich Soniq Theater. Dominanter Tasteneinsatz, der Rhythmus klingt eher nach der programmierten Variante, doch das ändert sich schnell. Während bei Soniq Theater fast ausschließlich die Tasten das Sagen haben, kommt der Gitarre in der Musik Bartkowiaks eine nicht unwesentliche Rolle zu. In dem Symphonic Rock Konzept bringt die Gitarre bisweilen frischen Wind rein, ohne jedoch wirklich heavy zu sein. Bisweilen erinnert das Gitarrenspiel ein wenig an Mike Oldfield, und auch eine Prise Pink Floyd schimmert schon einmal durch.
Der größte Teil der Songs ist rein instrumental gehalten, doch auch die wenigen Songs mit Gesang wissen durchaus zu gefallen. Bartkowiak gelingen dabei einige feine Melodielinien, die durchaus das Zeug haben, sich in den Gehörgängen festzusetzen. Der Gesang ist jetzt nicht unbedingt das primäre Kaufargument, aber im eher instrumentalen Gesamtkonzept spielt dies nur eine untergeordnete Rolle und hinterlässt keinen nennenswerten negativen Touch. Gerade die Tastenarrangements sind gut gelungen. Dabei müssen es bei ihm nicht zwingend bombastische Arrangements sein, manchmal sind es feine Akzente wie beispielsweise dezent eingesetzte Mellotronartige Sounds.
Es dürfte sich für den Symphonic Prog-Fan lohnen, mal die Seite des Künstlers aufzurufen. Die Alben werden zum Download angeboten, können aber auch in CD-Form bestellt werden – und was nicht alltäglich ist: sie können auch als BluRay erworben werden mit teils neuen Mixen. Schönes Album, das Neugierde auf die vorangegangenen Alben weckt.
Marc Colling auf BBS schrieb 02/2018 über die CD Goodbye Cruel World
Nee ehrlich. Schon wieder bArtMan auf meinem Tisch? Das bereits zweite Album innerhalb von nur 12 Monaten? Mann oh Mann, da schwant mir Böses. Andererseits war so eine Veröffentlichungsquote in den 70'ern absolut normal. Na da wollen wir mal rein hören und nicht vorverurteilen was uns Torsten Bartkowiak, so sein richtiger Name, uns hier anbietet.
Der doch recht negative Titel des Albums ist natürlich wieder eine Reminiszenz an Pink Floyd, deren erklärter Fan bArtMan sein muss. Das hört man in fast jeder Faser seiner Musik, inklusive dem Schafeblöken in FORGOTTEN TEARS was er bereits auf dem Vorgänger „Kaaf“ benutzt hat. Das Problem bei den meisten Bands ist dann, dass alles so vorhersehbar und „déjà-vu“ (oder besser „entendu“) klingt. Das Problem bei bArtMan ist, dass es wirklich so ist. Und wisst ihr was? Es ist mir quietschegal.......denn es ertönt aus meinen Lautsprechern ein Soundtrack, der vieles aus den aktuellen Veröffentlichungen in den Schatten stellt und fast allein von ihm eingespielt wurde. Nur die Drums werden von Joe Wallace gespielt, der u.a. auch schon bei Knorkator die Stöcke schwang. Die Musik klingt verträumt, verspielt, wohlig, retro und einfach geil.
Puristen werden meckern und den Vergleich mit Pink Floyd, Mike Oldfield und anderen als wenig kreativ sehen. Aber was macht ein Robert Reed? Oder Andy Jackson? Oder RPWL? Na also. Natürlich muss man das nicht gut finden aber man sollte zugeben können, dass er trotz aller Vergleiche immer noch er selbst bleibt. Seine Kompositionen sind gelungen, kommen flüssig und greifbar. Das Tempo wird öfter angezogen und die Musik wird dann aufbrausend wie in THE CRUEL WORLD. Oder sinfonisch-rockig wie in UNATTAINABLE LOVE. So kommt keine Langeweile auf. Dass er immer noch keine tolle Stimme hat (und wohl auch nicht mehr entwickelt) ist nicht schlimm, denn genau wie auf dem Vorgänger singt er nicht allzu viel und wenn, dann nur in den Tonlagen die er beherrscht.
Insgesamt ist die Musik lebendiger als auf dem Vorgänger „Kaaf“ und bei weitem nicht so melancholisch. Das hat natürlich seine Gründe beim Künstler doch zeigt er uns mit „Goodbye Cruel World“, dass er diese Zeit hinter sich gelassen hat. Auch textlich gibt er da Einblicke n sein Seelenleben.
Ich bin sehr angetan vom Album, denn es huldigt dem Retroprog (der ja auf die alten Helden zurück greift, sonst wär es ja nicht Retro) mit einem zeitgemäßen Anstrich. Klanglich ist man von ihm gewohnt, dass alles im grünen Bereich ist.
arnaoutchot schrieb 01/2018 über die DVD-Audio Goodbye Cruel World
Hier ist das neueste Werk von Torsten
Bartkowiak aka bArtMan eingetroffen: Goodbye
Cruel World (Eigenverlag 2018). Und wieder ist
Torsten ein eindrucksvolles Werk gelungen. Diesmal handelt es
sich um ein nahezu ausschliesslich instrumentales
Konzeptalbum, das getreu dem Titel alles Negative hinter sich
lassen soll. Durch die Hinzunahme des professionellen Drummers
Joe Wallace kommt nicht nur ein wesentlich mächtigeres
Schlagzeug auf die Platte, sondern offensichtlich auch einiges
an neuen Ideen. Insgesamt ist die Platte deutlich rockiger und
heavier als die Vorgänger, fliesst oft mit wuchtigen Orgel-
und Gitarrenlinien dahin (manchmal hätte ich mir fast einen
Tick mehr Differenzierung gewünscht), aber ich denke, den
Anhängern insbesondere der neueren Prog-Richtungen wird es
sicherlich gefallen. Ansonsten bleibt natürlich unverändert
Pink Floyd einer der Haupteinflüsse, auf den auch wieder das
mE sehr gelungene Cover anspielt.
Klanglich hat Torsten seinen gewünschten Sound nun voll im
Griff, alles wirkt lebendig und im Saft, der Mehrkanalmix ist
sehr gut. Man darf gespannt sein, was aus der bArtMan-Schmiede
noch alles an Überraschungen kommt ! Viel Glück und die
"Freiheit des Endes der grausamen Welt" wünsche ich
jedenfalls.
Marc Colling auf BBS schrieb 03/2017 über die CD Kaaf
Torsten Bartkowiak alias bArtMan bringt seine 4. Einspielung unters Volk, wie immer im Eigenvertrieb und unter verschiedenen Formaten wie CD, DVD-Audio und BluRay. Dass er ein Klangfetischist ist, weiß der geneigte Fan ja und auch diesmal hat er wieder alles an Klangqualität heraus gekitzelt was möglich war.
Das Album heißt „kaaf“ und dieser ungewöhnliche Titel war der Spitzname eines in 2016 verstorbenen guten Freundes, dem das Album auch gewidmet wurde. So wundert es nicht, dass der längste Track KAAF eine Suite mit 7 Untertiteln ist, von denen 2 REQUIEM PART 1 und 2 heißen. Diese Suite stellt den Höhepunkt der CD dar, spielt auf der Klaviatur der Gefühle des Hörers, ist mal rockig und positiv, dann wieder ernst und nachdenklich. Aber auch in den anderen Songs kann der Künstler überzeugen. So gefällt 2 FRIENDS nicht nur wegen seines menschlichen Textes, sondern auch wegen der Schlichtheit des Vortrages. Am besten gefällt mir in der ersten Hälfte des Albums aber WHY EVER YOU mit seinem floydigen Stil. Klingt wie ein alter Bekannter der plötzlich wieder auftaucht und man sich ehrlich freut.
Dass bArtMan ein Verehrer von Pink Flod ist, hört man nicht nur an der Musik, sondern man merkt es bereits beim Lesen einiger Songnamen. ON THE RUN oder THE LORD IS MY SHEPHERD sprechen eindeutig für sich. Wenn dann im Titeltrack noch Schafe blöken und die Melodie gewisse Ähnlichkeiten mit „Animals“ aufweist, ja spätestens dann schaut man auf das Cover um zu prüfen, ob da wirklich bArtMan läuft.
Doch wisst ihr was? Ich nehm ihm das überhaupt nicht krumm. Er macht das mit einer fast kindlichen Unschuld, dass man ihm das einfach verzeihen muss. Es klingt nämlich saugeil und das ist ja wohl die Hauptsache. Auch seine Affinität zu Mike Oldfield ist unüberhörbar und vielleicht ist es genau diese Mischung die das Ganze so interessant macht. Seine vorherigen Alben kenne ich nicht, kann somit auch keine Vergleiche ziehen. Doch auf Grund der alten Rezis auf den BBS gehe ich davon aus, dass er einiges zum Guten verbessert hat. Vielleicht ist er erfahrener geworden und kompositorisch gereift, denn dieses Album hier verdient Anerkennung.
Kritikpunkt ist seine Stimme. Es sieht aber wohl so aus, dass er das selbst weiß, denn er singt sehr wenig und dann auch immer nur in Tonlagen die er beherrscht. Außerdem braucht diese Art von Musik auch nicht viel Gesang. Die Hammond und die teils elegischen Gitarrenläufe, unterstützt von einem dezentem Bass und Schlagzeug reichen vollkommen aus um eine schöne, sphärische Stimmung zu schaffen. Nur manchmal schlägt die Gitarre rockige Töne an, die dann aber genau richtig sitzen.
bArtMan hat es geschafft eine wunderbar fließende Komposition einzuspielen, die viele Freunde finden dürfte. Die einzelnen Tracks gehen nahtlos ineinander über, ohne dass Brüche stören würden. Für Freunde von Pink Floyd, Mike Oldfield aber auch im erweiterten Sinne Eloy lohnt es sich hier mal rein zu hören. Wäre schade, wenn diese schöne CD ungehört bliebe.
arnaoutchot schrieb 12/2016 über die DVD-Audio Kaaf
Torsten wird immer besser. Mag es am eher traurigen Grundton der als Konzeptalbum gestalteten Platte liegen (kaaf war der Spitzname eines in 2016 verstorbenen Freundes, dem Torsten die Platte gewidmet hat) oder an den kürzeren und fokussierteren Stücken. Besonders das siebenteilige Requiem kaaf, das den zweiten Teil der Platte einnimmt, ist in seiner Perfektion gegenüber den Vorgängerplatten nochmals deutlich gesteigert.
Natürlich bleibt Torsten seinem grundsätzlichen Konzept treu, hörbare Haupteinflüsse bleiben die Prog-Heroen der 1970er wie Pink Floyd, Mike Oldfield etc. Es bleibt aber kein Stückwerk, sondern wirkt wie aus einem Guss. Torsten wird es mir nicht übelnehmen, sein Gesang ist noch immer nicht seine stärkste Seite, aber er verwendet ihn sparsam zum Transport seiner Message, und über weite Strecken ist das Album instrumental.
Klanglich ist Torsten ein Perfektionist. Nicht umsonst hat er die Mixes und Masterings von allen drei Vorgängeralben immer wieder überarbeitet. Diese Wissen wendet er natürlich jetzt ad hoc an und erreicht im Mehrkanalmix ein Level, das mich keinen Unterschied zu den "Grossen" mehr erkennen lässt. Das ist sehr sehr gut, absolut professionell und hat nichts mit murkeligem Heimstudio zu tun.
Burkhard K. schrieb 12/2016 über die Bluray Kaaf
Kaaf läuft bei mir in Dauerschleife. Tolles, bombastisches Werk! Ihre bislang beste Produktion. Dem traurigen Anlass angemessen - düster, aber nicht pessimistisch. Danke für diese aussergewöhnliche Musik!
arnaoutchot schrieb 12/2015 über die DVD Los Gigantes
Unser Forumsmitglied Torsten aka bArtMan
hat ein neues Werk in Mehrkanal herausgebracht. Auf "Los
Gigantes" huldigt er im zentralen Stück dem Mount
Teide von Teneriffa (hat nicht Mike Oldfield auch ein Stück
diesem Berg gewidmet ? ;-) und der Erhaltung der Natur im
Generellen. Die Stücke sind erfreulich kurz, kompakt und
einfallsreich, einige sind auch durchaus ein wenig heavier und
Torsten kann seine beeindruckende Gitarrentechnik vorführen.
Stilistisch bleibt er im wesentlichen dem Prog-Rock seiner
Vorgängeralben treu. Besonders das sechsteilige Titelstück
kann nach nun mehrmaligem Hören bei mir durchaus mit seinen
bekannten Vorbildern mithalten.
Klanglich liegt die Aufnahme als DVD-Audio mit Auflösung MLP
24/96 vor, eine DVD-Video-Schicht hat dann nochmals dts 24/96
und Dolby Digital 5.1 im Angebot. Der Mehrkanal-Mix ist sehr
atmosphärisch und warm, ohne Gimmicks und technisch ein
weiterer Fortschritt gegenüber seinen früheren Platten.
Harald Schmidt schrieb 08/2015 über die CD Los Gigantes
Do the Bartman - dieses Musikstücklein ist mir aus der Jugend noch in Erinnerung, aber hier geht es beim Projektnamen wohl eher um den Verweis zum Nachnamen des Künstlers Torsten Bartkowiak. Beworben wird das Album in verschiedenen Formaten – vom digitalen Download über die klassische CD-Version bis hin zum surroundsoundigen Bluray-Output. Letztere Version scheint mir ein wenig darauf hinzudeuten, dass diese Demo-CD etwas Werbung für das Studio des Protagonisten machen soll, in dem u.a. Surround-Mixes und Videoproduktionen erstellt werden.
Das Album bietet eine Mischung aus druckvollen rockig-proggigen Abschnitten, "Pink Floyd"-artigen Einschüben und massiven orchestralen Soundtrack-Sequenzen. Gleich der Opener ist mit seinen orchestral-feierlichen Streichern und der Orgel ein gutes Beispiel hierfür, während das anschließende Introverted mit seinen Chören und der akustisch ausgerichteten Slide-Guitar an die eine oder andere Floyd-Ballade erinnert. Überhaupt scheinen die Briten mit ihren 70er-Alben ein offensichtlicher Einfluss für bArtMan zu sein. Für diesen Anspruch kommen die Stücke in ihrer Struktur dann aber nicht clever genug daher: Es ist auffällig, dass manche Wiederholungen bestimmter Teile einfach zu wenig variiert werden und damit die Stücke etwas schwerfällig wirken lassen.
Das klingt nach gebremstem Schaum und somit etwas formelhaft und phlegmatisch, obwohl die weiteren Zutaten durchaus passen. Da sind diese wirklich turmhohen und dichten Arrangements und tolle Orgelsounds von der Kirchenorgel bis hin zur Farfisa. Stark wird es genau hier – wenn sich diese weiten und orchestralen Flächen auftun und mit Percussion und wuchtigen Drums verbinden. Soundtrack-Fans werden hier ihre Freude haben und mitunter kommt auch ein leichter Elektronik-Touch durch. Beides wird häufig durch schöne Akustik-Gitarren geerdet, das klingt immer wieder schön. Der Gesang hat kein besonders ausgeprägtes Charisma, ist aber durchaus solide.
Alles in allem ist das Album ordentlich gemacht, insbesondere wenn man bedenkt, dass es ein musikalisches Ein-Mann-Projekt ist, das mehr oder weniger in einer Art Home-Studio eingespielt wurde. Die durchgehende Harmonielage betont spürbar die Inspiration durch die Natur und ihre bizarre Bergwelt - eben „Los Gigantes“. Alles ist recht fließend ausgelegt und gewinnt – wie eingangs schon angedeutet – seinen Reiz aus der Kreuzung der orchestral-bombastischen Flächen mit den durchaus eckigen Prog-Elementen, wodurch dann trotz der Harmonie durchaus abrupte Brüche auftreten können. Nicht besonders aufregend, aber in dieser Art auch nicht alltäglich.
Fourplay wrote 02/2015 about the DVD bArtMan³
Short answer: Prog fans buy this asap!
Here is an independent musician making an effort, and an excellent effort at that, to mix in surround! The tracks are very discrete - a mix of instrumental and vocal material. The start of the disc sounds almost like late 70's Tangerine Dream - the guitar style reminds me of Edgar Froese (RIP). And in fact the music was made in Germany, but all lyrics are in English.
The music is clear and does not sound compressed to me. Fidelity is excellent! The surround is adventuresome and enjoyable. I gave this a 9, and it may in fact warrant a 10. I am just not very familiar with the music. Am listening to track 8 now - called Only An Illusion - excellent mix and music, worthy of a demo track.
I do not see how a prog fan could lose on this title. For fans of that genre this is not to be missed! That other thread links to samples. Check it out.
Siggy Zielinski wrote 03/2014 about the DVD Journey
Verglichen mit bArtMan³ aus dem Jahre 2012 sind auf dem Nachfolgewerk "Journey in the Dark" bemerkenswerte Veränderungen feststellbar. Aus meiner Sicht hat sich vieles zum Positiven gewandelt. Keine das Gesamtbild eher negativ beeinflussende Bonus Tracks, die im Vergleich zum Hauptwerk völlig andere Stilrichtungen präsentieren. Die Stücke wurden viel atmosphärischer und elektronischer gestaltet, auch ohne Scheu vor elektronischen Rhythmen und Momenten von rein elektronischer Musik. "Journey in the Dark" wirkt im Gegensatz zu "Bartman3" nicht wie eine durchschnittliche Artrock-Truppe mit einem Hang zu gewissen Längen, sondern mehr wie ein weitgehend eigenständiges musikalisches Lebenszeichen.
Die seltenen Gesangsbeiträge hat die Ein-Mann-Band von Torsten Bartkowiak auf "Journey in the Dark" mehr an sein Stimmvolumen angepasst. Die Stimmung von einigen elektronisch eingefärbten Passagen mit Gesang erinnert mich eher an Gary Numan, als an Pink Floyd und ihre Nachahmer, was früher wohl die wichtigste Inspirationsquelle darstellte. Damit ist Bartkowiak in "Dark Despair" eine eigene Synthese aus progressivem Rock, elektronischer Musik und Artpop gelungen. Recht überraschend auch die Einfälle, mit denen sich Bartkowiak auf die Spuren von Mike Oldfield begibt.
Mehrere Minuten des instrumentalen Titelstücks widmen sich dem klassischen Retroprog, der hier kammermusikalisch mit Streichinstrumenten vermengt wird. Die letzteren werden auch zusammen mit akustischen Gitarren in "The black Cage" eingesetzt, das mit kurzen dissonanten Zwischenspielen zu überraschen weiss. Ebenso wie die Verbindung von Bluesrock und symphonischem Prog in " Even though...". Die finstere Ambient-Musik am Anfang von "Tale of the Hierophant" kontrastiert mit der süßlichen Ballade "Reflections".
Für recht originell halte ich die Kombination von Oldfield'schen Elementen mit den elektronischen Momenten im weiteren Verlauf von "Tale of the Hierophant". Spätestens ab der sanften elektronischen Orgel und den folkigen akustischen Gitarren am Anfang von "The Middle of Nowhere" scheint sich der interessante Ansatz völlig verflüchtigt zu haben ein ganzes Konzeptalbum unter dem Motto "Eine Reise in die Finsternis" zu machen. Da wären wie eher wieder bei Pink Floyd aus der Zeit von "Meddle". An die Finsternis erinnern nur noch die finsteren Keyboardwolken, die plötzlich am Ende des Stückes wie aus dem Nichts aufsteigen.
Aber ich will nicht meckern, da mir "Journey into the Dark" trotz einer gewissen Unentschlossenheit eindeutig besser gefällt als "Bartman3". Eine Scheibe, der ich in einem Atemzug so unterschiedliche Inspirationen und Einflüsse, wie Pink Floyd, Mike Oldfield, finsterer Ambient-Artpop, elektronische Musik, Bluesrock und klassischer Retroprog unterstellen möchte, ist mir noch nicht sehr oft untergekommen.
Robert van Diggele wrote 02/2014 about the DVD Journey
Journey into the Dark is the follow up to Bartman3. Bartman3 was my introduction to Torsten his music. That was a pleasant surprise! When the new album was announced, so when the Journey into the Dark album was announced, it meant an auto-buy.
The album has 10 songs, most of them instrumental. It starts with the title track. This song starts with a mysterious intro, which flows into a nice song, with keys and guitar. Guitar is nicely mixed in the rears and keys in the fronts. The Black Cage is more laid back, with acoustic guitars and violin/cello type of instruments. Distorted guitar and drums come in at half time, mixed into the center and fronts. Dance with Demons is more up tempo, with (slide) guitar and keys dueling again. Quieter passages are mainly keys. Track 4 has a beautiful guitar intro. The song is mixed in an effective way, as mainly the whole album is done, either guitars in the front, keys/strings in the back or vice versa.
Dark Despair is a darker song, with some electronic rhythms, with good use of the center speaker and rears, where some guitar effect is creeping in. It has the first vocals on the album. All in all a very good song, and apart from the vocals, it could be a more experimental Steven Wilson song. Reflections is a laid back song, with some interesting organ parts mixed in the rears! The solo guitar is mixed in the center. Tale of the Hierophant starts again with some mysterious sounds, mixed around the soundfield. Again great use of the rears with percussion in the slower passages! Hope and Salvation goes further in the same direction, again some good guitar work combined with more electronic elements. The album closes with more easy going songs Doubts Remain and The Middle of Nowhere, with at the end a small tribute to the ending of Pink Floyd's "Echoes".
The only minor thing for me is that the drums sound a bit messy here and there. All in all a very good album and excellent surround mix. It is great to see such releases from an independent artist.
Matt schrieb 02/2014 über die DVDs bArtMan³/journey
Freue mich sehr über die beiden Alben! Bisher gefällt mir Bartman³ besser als das Neue, aber beide sind wirklich weit überdurchschnittlich und je mehr ich "Journey" höre, desto mehr genieße ich es.
Finally got around to buying both this and
Bartman³. While I immediately loved Bartman³, Journey took me
some time to warm up to. I still don't like it as much as the
first one. The first feels like a nice, uninterrupted flow
while "Journey" has many passages that feel like being stuck
in city traffic: just when you get into a flow, there's a
jarring stop that takes you out of your "zone". For instance,
guitars or organs cut short. That staccato style wasn't
present on the first one.
Regardless, I do have a good overall impression of "Journey"!
I very much like the album now and Thorsten was very gracious
to help me out with the DTS track. It's a pleasure and I
cannot wait for more from Bartman! Keep up the great work, and
thanks again for making your music available in 5.1, and so
well-done to boot.
arnaoutchot schrieb 12/2013 über die DVD Journey
Hier gerade das neue Werk unseres
Forenmitglieds Torsten "bArtMan" namens "Journey into the
Dark" gehört. Alle Achtung, Torsten ist
weiter gereift und legt ein respektables zweites Prog-Album in
blitzsauberem MLP 24/96 Mehrkanalsound vor, das die Konkurrenz
der "Grossen" nicht fürchten muss.
Unverändert hört man die Einflüsse, die Torsten mit der
Muttermilch aufgesogen hat, als da wären Pink Floyd, Mike
Oldfield, Steve Hackett usw. Die Stücke werden getragen von
handwerklich gut gespielten Akustik- und E-Gitarrenpassagen
sowie einfallsreichen Keyboard-Sounds. Auch sind die Stücke
weitestgehend instrumental gehalten, in den wenigen
Vokalpassagen kaschiert Torsten geschickt, dass der Gesang
vermutlich nicht zu seinen Kernkompetenzen gehört. Aus dem
Problem der teilweise sehr langen Stücke auf seinem Erstling
"bArtman3" hat er gelernt und diesmal keinen Track mehr dabei,
der die 10-Minuten-Grenze übersteigt. Trotzdem ist das
Gesamtbild der Platte ein langer ruhiger Fluss, der jedem Fan
der o.g. "Originale" gefallen sollte.
Auch klanglich ist das neue Album eine weitere Verbesserung
gegenüber seiner ersten Veröffentlichung in Mehrkanal. Zwar
hat Torsten den Erstling durch einen späteren neuen Mix
bereits noch etwas weicher und glatter gemacht, aber auf
"Journey" wirkt alles noch einheitlicher und bruchloser, er
selbst betont "wärmer und homogener", da ist absolut nicht zu
widersprechen. Er vermeidet alle Surround-Mätzchen, sondern
nutzt die Kanäle zu einer sehr räumlichen Abbildung seiner
musikalischen Ideen. Da ist er manch anderem "Etablierten" an
Reife weit voraus !!!
Also hier nochmals ein abschliessendes Prost und viel Glück
und Erfolg an Torsten für seine weitere musikalische Karriere
...
Mamü schrieb 01/2013 über die DVD bArtMan³
Was erwartet einen hier musikalisch? Nach den
ersten Minuten kann man klar feststellen, dass das Ganze in
die Richtung Progressiv Rock geht. Teilweise sind
Ähnlichkeiten zu Pink Floyd und Eloy zu erkennen. Eloy bitte
hier nicht negativ sehen, ich selber mag Eloy und empfinde es
nicht als Schimpfwort oder rotes Tuch. Bereits der Long Track
1 mit knapp 20 Minuten weiß zu begeistern. Abwechslungsreich
und spannend in der Songstruktur und dadurch über die 20
Minuten nicht langweilig. Die meisten der weiteren Songs
halten das Niveau. Aufgelockert wird das Album durch
Spielereien wie Vogelgezwitscher, Regen oder das Laufen einer
Person im Raum, ähnlich der frühstückenden Person auf Pink
Floyds "Atom heart mother". Lediglich Track 5+6 gefallen mir
nicht ganz so gut. Zudem, sorry Torsten, ich hätte lieber die
Dame in allen Gesangspart singen gehört. :-)
Die DVD-Audio (MLP 88/24) bietet einen Surroundsound der über
weite Strecken Referenz darstellt. Zumindest für mein
Empfinden. So dynamisch haben ich selten ein Schlagzeug in
einer Surroundproduktion gehört. Alle Lautsprecher werden
hervorragend in die Klangkulisse mit eingebunden und füllen
mein Wohnzimmer komplett mit Musik aus. Dynamisch, warm und
dennoch räumlich. Ein kleiner Kritikpunkt. Die männliche
Gesangsstimme von Torsten kommt für mich zu groß daher.
Stimmanteile werden von der Gesamten Front wiedergegeben, für
meinen Geschmack zu breitflächig und leicht diffus. Bei der
Dame ist das nicht so. Das ist aber hier wirklich meckern auf
hohem Niveau.
Abschließend gesagt, das Album wird sicher nicht das letzte
mal den Weg in den Player gefunden haben. Weiter so mit solch
guten Surroundproduktionen.
Robert van Diggele wrote 05/2012 about the DVD bArtMan³
Love this new album by Bartman, bARTman³. The songs are very proggy, with references to 70's prog (Yes, Pink Floyd) and more recent styles (Porcupine Tree). Long instrumental passages that keep your attention. Songs are well written and well played, mostly by Torsten himself.
The hi rez 5.1 mix is super. Instruments are well placed across the soundfield with discrete element like guitars, keyboards and drums in the rear speakers. Highly recommend for anyone who is into prog and/or surround.
Plattenlauscher schrieb 04/2012 über die DVD bArtMan³
Der bARTman³ ist ja wirklich geil , hab mir das Teil bestellt , Highspeed-Versand... und die Musik und der Mix sind echt floydig...
Fünf *****
shine on
arnaoutchot schrieb 04/2012 über die DVD bArtMan³
Bartman (Torsten Bartkowiak) hat mit seiner DVD-Audio ein inhaltlich und klanglich beachtliches Werk vorgelegt. Hauptteil ist ein knapp einstündiges Opus, unterteilt in vier Stücke, das definitiv mit dem Label Progressive Rock korrekt bezeichnet ist. Ganz konkret fielen mir Vorbilder wie Pink Floyd aus der Meddle-Phase (gleich der Bass am Anfang oder einige Gitarrenpassagen), der Keyboard-Sound der früheren Genesis oder Steven Wilsons Porcupine Tree ein (Gesamtkonzeption).
Vor dem ersten Hören hatte ich etwas Skrupel, ob das Konzept mit teilweise an die 20 Minuten langen Stücken über eine Stunde tragen würde, aber ich fand es recht abwechslungsreich. Teilweise werden die Stücke mit klanglichen Einfällen (Vogelgezwitscher, Regen, Telefontöne) aufgelockert.
Die Instrumente sind klar und sauber abgebildet, auch der Drum Sound. Die Stücke sind bis auf kürzere Gesangspassagen instrumental, arten aber nicht in uferlose Soli aus (wie man angesichts der Länge der Tracks befürchten könnte). Die als Zugabe enthaltenen kürzeren Stücke sind nett, aber für mich etwas belangloser als das Hauptwerk.
Der Surround-Mix (MLP 88/24) ist klug und sinnvoll, er bildet seine Musik sehr räumlich ab, ohne sich in herumschwirrenden Klanggimmicks zu verlieren. Die Covergestaltung ist nicht nur witzig vom Motiv, sondern auch sauber ausgeführt.
Fazit: Alle, denen die o.g. Namen der Vorbilder etwas geben und die Mehrkanal spielen können, sollten sich Bartman mal anhören.